Der Autor
Die erfreulichsten Komplimente für mich als Autor sind, wenn meine Leser berichten, dass sie herzlich über meine Geschichten lachen konnten. „Lachen ist die beste Medizin“ heißt es im Volksmund und damit kann ich mit meinen Büchern meine Arbeit als Coach tatkräftig unterstützen, denn im Coaching geht es letztendlich und im erweiterten Sinne um die Gesundheit. Obwohl sanftmütige Coachingarbeit und bitterböse Satire gegensätzlicher nicht sein könnten - auf dem ersten Blick! - Ich glaube, dass jeder Satiriker wie ich davon träumt, mit seinen kritischen Geschichten die Welt ein klein wenig besser zu machen. Also, was passt besser als dieses hehre Ziel zu meinem Coaching?
Meine Autorentätigkeit begann 1996, damals während meiner Tätigkeit als Technischer Leiter im Oststadtkrankenhaus der Stadt Hannover. Das begann ganz plötzlich. Damals hatten wir gerade die Hauszeitung den „Ostwind“ ins Leben gerufen an dessen Redaktionsteam ich beteiligt war. Eine Seite war für die Erstusgabe noch frei, was die Geburtsstunde meiner ersten Satire zum Thema Krankenhausalltag wurde. Die Resonanz auf meine Geschichte war recht positiv und so war ich ermutigt, weitere folgen zu lassen. Über Jahre sammelte ich die Ausgaben der Hauszeitung bei mir Zuhause im Regal, wo sie langsam verstaubten, bis ich dann die Lehrstunde, Dinge zu erledigen, von meiner Mutter erhielt. Diese erkrankte kurz vor Eintritt in ihren verdienten Ruhestand so sehr, dass alle Vorhaben, die sie für das Rentendasein aufgehoben hatte, als unerfüllte Träume verblieben.
„Leben sollte man nicht auf die lange Bank schieben, es könnte sein, dass sie sich kürzer erweist, als zunächst angenommen.“ (Zitat von Petra Kesten-Kühne, Mitarbeiterin der KRH, Lyrikerin und Aphoristikerin) Dieses Lebensmotto bestimmt seitdem meine Lebensplanung. Dazu gehörte auch, die eingestaubten Geschichten zusammenzustellen und zu veröffentlichen und so erschien im Juni 2008 mein erstes Buch „Weißkittel vs. Blaumann“. Angetrieben von ermutigenden Kritiken sammelte ich weiterhin alles, was mir in meinem Arbeitsalltag auffällig erschien und schrieb eine Satire drumherum. Bis im September 2012 auch mein zweites Buch „Das Krankenhaus am Ende der Stadt“ veröffentlicht wurde.
Weil sich schon wieder die Notizzettel mit Grundlagen für neue Geschichten auf meinem Schreibtisch stapelten, folgte im Jahr 2020 mein drittes und letztes Buch „Im Visier – Der Krankenhausreport“.
Im Visier – Der neu Krankenhausreport: 2025 erschienen bei tolini media GmbH, ISBN 978-3-81942-625-4, 18,99 €.
„Im Visier“ als überarbeitete Auflage ist eigentlich 2 Bücher. Im letzten Jahr habe ich den Vertrag mit dem Verlag der 1. Auflage aufgelöst, um mit einem Onlineverlag flexibler agie-ren zu können. Den Umstand habe ich genutzt, um die Ge-schichten aufzupolieren und zu modernisieren, denn immerhin stammen einige noch aus dem letzten Jahrzehnt.
Zusätzlich habe ich meine Lieblingssatiren aus dem Buch „Das Krankenhaus am Ende der Stadt“ ebenfalls überarbeitet und mit hineingepackt. Auch dieses Buch ist nämlich am Markt nicht mehr erhältlich, weil der Verlag vor vielen Jahren in Konkurs gegangen ist. Mathematisch ausgedrückt: 1 + 1 = 1 oder aus 2 mach 1! Und damit es sich so richtig lohnt, dieses Buch käuflich erworben zu haben liebe Leserin, lieber Leser, habe ich für Sie noch ein paar Satiren hinzugeschrieben. – Also, mehr geht nicht, oder? - Diese Win-Win-Situation stellt die höchste Form der Zufriedenheit dar. Ich bin zufrieden, weil endlich wieder meine Satiren im Buchhandel erhältlich sind und Sie können es auch sein, denn Sie brauchen lediglich noch ein Buch zu kaufen, um all meine Werke in der Hand zu halten. Naja, fast alle Werke, weil mein erstes Buch „Weißkittel vs. Blaumann“ selbstverständlich ebenfalls noch im Fachhandel zu bekommen ist! Und ich kann es wärmstens empfehlen.
Weißkittel vs. Blaumann: 2008 erschienen bei Books on Demand GmbH, Norderstedt, ISBN 978-3-8334-7702-7, 12,90 €
Knallhart recherchierte: „Urmenschen im Krankenhaus, flammendes Inferno Krankenhaus, Agent 007 in Krankenhausmission, Sicherheit in Krankenhäusern gefährdet, Krankenhauspersonal zu hoch bezahlt, Zombies auch in Deutschland …“ Das alles und andere schreckliche Wahrheiten aus dem Krankenhausalltag erfahren Sie nur hier im Buch. Fakten, preisgegeben von einem Insider, der in Kauf genommen hat, dass Sie zukünftig Ärzte, Krankenschwestern, Pfleger, Patienten, technisches Personal etc. mit anderen Augen sehen werden, als Menschen, wie du und ich
Das Krankenhaus am Ende der Stadt: 2012 erschienen beim Projekte-Verlag Cornelius GmbH, Halle, ISBN 978-3-95486-140-8, PB 12,50 €, HC 15,00 €
Da der Verlag in Konkurs gegangen ist, gibt es noch Restexemplare bei mir zu kaufen, mit Widmung, abzuholen beim nächsten Mallorca-Urlaub!
Das Klinikum Persalsus in Bad Risio ist das einzige Krankenhaus weltweit, das mit nur einer Medizin auskommt und damit seine Patienten erfolgreich behandelt und gleichzeitig mit Stolz von sich behauptet, diese auch noch zu infizieren – mit Humor. Wie das geht? Lesen Sie die erstaunlichen Tatsachen über den Arbeitsalltag in einem Krankenhaus, in dem Lachen als Pflicht in den Arbeitsverträgen festgeschrieben ist.
Meine Satiren in den Büchern "Im Visier - Der Krankenhausreport" und "Das Krankenhaus am Ende der Stadt" wurden von Burhan Jallil illustriert. Hier ein paar Kostproben seiner Kunst:
Leseprobe: Nur mal so gedacht! Von Alexander Hagen (eine Hauptfigur -Technischer Leiter - in den Büchern "Im Visir - Der Krankenhausreport" und "Das Krankenhaus am Ende der Stadt".
Ich, so am Fenster, im Lehnstuhl, die Sonne genießend und den lieben Gott einen guten Mann sein lassen, Kopf frei, nichts – Stille! Plötzlich wird meine Ruhe gestört, ein nerviges Summen und in kurzen Abständen das leise Klopfen an der Fensterscheibe. Ich blicke hoch und sehe eine Fliege, die sich durch das gekippte Fenster in mein Wohnzimmer verirrt hat und versucht, durch die Scheibe wieder ins Freie zu gelangen – und wieder und wieder und wieder und wieder…. Ich denke, mal sehen, wann die merkt, dass es hier nicht weiter geht! Ne halbe Stunde später fängt das Gesumme an, mich zu nerven und ich rufe, als wenn sie es verstehen könnte: „Man ey, da geht es nicht raus, flieg doch durch die Öffnung!“ Aber nein, weiter geht’s die nächste Stunde und immer weiter klopfklopf und summsumm! Ich denke: „Wie blöd ist so ‘ne Fliege eigentlich, dass die nicht merkt, dass es so nicht funktioniert?“ Meine eigene Antwort: „sehr blöd, halt Fliegengehirn!“ Mittlerweile nervt mich die Geräuschkulisse, sodass ich meinen gemütlichen Platz verlasse und anderen Dingen nachgehe.
Am Abend, ins Wohnzimmer zurückgekehrt, um die Tagesschau einzuschalten, entdecke ich die Fliege, auf der Fensterbank liegend, von der Sonne ausgetrocknet und bewegungslos – tot. Ich ruf ihr zu: „Dummheit tötet!“
Die Tagesschau läuft, natürlich mit dem Hauptthema Corona. Sie berichten, dass die Regierung einen neuen Lockdown vorbereitet. Meine Gedanken: „die letzten Lockdowns haben nichts gebracht, warum denn jetzt schon wieder?“ Ich muss sofort an die Fliege denken. „Aha,“ schießt es mir durch den Kopf, „jetzt wird mir vieles klar: Politikerhirn = Fliegenhirn?“ Um doch noch ein wenig von intelligenten Wesen in meiner Geschichte zu berichten, möchte ich mit einem Zitat von Albert Einstein enden. Zit.: „Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim Alten zu lassen und trotzdem zu hoffen, dass sich etwas ändert.“